Bergische Kaffeetafel

Die Bergische Kaffeetafel “Koffiedrenken met allem dröm on dran”

Schon Ende des 18. Jahrhunderts galt die Bergische Kaffeetafel als Festessen. Den echten Kaffee als auch den Ersatzkaffee reichte man aus der Dröppelmina, einer Kranenkanne, die ihren Namen von Mina = Wilhelmine und wegen ihrer Eigenschaft des „Dröppelns“ hatte, weil Kaffeesatz den Auslauf verstopfte und der Kaffee nur tropfenweise herauslief. Die Reichhaltigkeit der Kaffeetafel hing von der familiären Situation ab, in armen bäuerlichen Familien war man mit weniger zufrieden. Die Dröppelmina ist immer Mittelpunkt der Tafel, allerdings jetzt mit Filterkaffee gefüllt, umrahmt von den traditionellen, immer noch verwendeten Bestandteilen: Korinthenstuten, Schwarzbrot, Butter, Schinken, Blutwurst, Leberwurst, Käse, Quark, Rüben- bzw. Apfelkraut, Waffeln mit Milchreis, Zucker und Zimt und seit den 1960iger Jahren auch mit heißen Kirschen und Sahne, Bergischer Zwieback und Brezel. Den Abschluss bildet historisch ein Klarer oder Aufgesetzter.    

Foto: Jürgen Moll

           
Foto: HVV Radevormwald

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Wir wünschen Ihnen Guten Appetit und viel Spaß!